Ein Glas Bourbon in der einen Hand ,eine Zigarette in der anderen. Ein typischer Abend für den gut aussehenden Belfort - nur das Ciel irgendwie fehlte,der für den jungen Mann wie ein Bruder war.Einer seiner wenigen Bezugspersonen.Eine der Personen,um die er sich wirklich kümmert- den eigentlich ist dem Schwarzhaarigen jeder und alles egal.Sein Leben besteht aus Sex,Sex und...hin und wieder die Arbeit. Mehr gab es für ihn nicht. Und das war gut so.Sehr gut. Wie sollte es auch anders sein? Sollte er etwa einer dieser Männer sein,deren Leben so eintönig langweilig ist? Nein,bestimmt nicht.
Kurz lässt der Schwarzhaarige seinen Blick durch die Bar schweifen ehe er jemanden entdeckt,weshalb er sich gleich wieder zur Bar drehte.Das durfte ja nicht wahr sein. Musste sie überall sein,wo er war? Es gab genug Bars in London und grade in dieser musste sie auftauchen? Wirklich fantastisch.Genervt knurrt er und blickt kurz neben sie."Heute keine kleinen Kinder erschrecken?" zischte er der brünetten Schönheit zu.

Die schöne Brünette lebte in Notting Hill, war heute jedoch in Kensigton unterwegs. Gut, genau genommen wollte sie sich nicht wirklich in einer der Bars in Notting Hill aushalten, sie kannte dort jemanden, der es liebte sie zu nerven und darauf konnte sie durchaus verzichten. Es war ihr lieber ein wenig weiter nach Hause zu haben, jedoch einen wirklich guten Cocktail trinken zu können und - nicht zu vergessen - Mr. Nervensäge nicht zu begegnen. Wie es das Schicksal jedoch für sie vorgesehen hatte, war es jedoch so, dass sie eine Person antreffen würde, die sie genauso sehr in den Wahnsinn bringen konnte. Sehr sogar. Es war niemand anderer als Christian Belfort - ebenfalls Amerikaner, so glaubte man, glaubte wohl jeder, obwohl er gebürtiger Italiener war. Die Bar elegant betretend fielen sofort alle Blicke der männlichen Barbesucher auf die zierliche Brünette der diese Blicke jedoch immer zu wieder waren. Elegant nahm sie an der Theke Platz, hatte zuvor natürlich den abwertenden Blick des Schwarzhaarigen bemerkt, was sie jedoch erst recht dazu brachte neben ihm Platz zu nehmen. "Einen Caipirinha, bitte.", ein charmantes Lächeln schenkte sie dem Barjungen, überschlug die Beine elegant und gleich nachdem sie ihr Longdrink Glas in der Hand hielt hob sie eine geschwungene Augenbraue, "Christian... Du auch hier.", gekonnte reagierte sie auf seine Frage nicht und nippte an ihrem Drink, "Es wurde dir wohl gestern ein wenig zu... heiß.", grinsend biss sie sich auf die Unterlippe, wobei sie in ihr Glas blickte...

Wenn für Christian jemand nervig war,dann sie. Sie ging ihm echt tierisch auf die Nerven,ständig. Sie wusste wohl einfach,wie man Menschen nervt - okay,er musste zugeben,dass er wirklich nicht nett zu ihr war,aber sie war ihm von Anfang an unsympatisch - so nervig und besserwisserisch - mit sowas kam er noch nie wirklich klar und egal,wie gut sie auch aussehen mag - ihm ist das egal. Sie nervt ihn und deshalb ignoriert er auch einfach diese Spannung zwischen den beiden - obwohl,er ignoriert sie nicht,nein. Es gefällt ihm. Diese Spannung. Dieses...Verlangen,das er hin und wieder hatte sie einfach zu packen,auf einen Tisch zu werfen und ihr eine neue welt zu zeigen - aber dafür bräuchte es erstmal was,bevor Christian sich ihr irgendwie nähern würde,auf die Art und Weise - eben weil sie ihn einfach tierisch nervt und meistens auch ziemlich unerträglich ist - diese Oberflächliche Art,die sie hatte. Sie musste nicht mal etwas sagen - an ihrer Blick konnte man doch erkennen,dass sie sich für was besseres hält - seiner Meinung nach.Die Worte der Brünette nimmt er war während er an seinem Drink nippt,ein süffisantes Lippen schleicht sich auf seine Lippen."Richtig..da war ja was.." merkte er recht kühl an ehe er sich zu ihr drehte."Das war nicht heiß. Du bist mir einfach zu wider." eine gewisse Verachtung war in seiner Stimme deutlich zu hören.Aber so sehr hasste er sie gar nicht - aber er war nun mal Christian Belfort und der würde eine Frau niemals gerne haben.

Dunkle Locken, eine perfekte Figur, elegante, figurbetonende Kleidung, ein hübsches Gesicht - Aliana hatte genau genommen doch alles, wonach ein Mann suchte, nicht? Was ein Mann wollte und doch war sie diejenige, die ihr gesamtes Leben lang alleine war, nicht ein Date hinter sich hatte weil ihr bisher niemand zu gesagt hatte oder aber, weil die Wahrheit wohl einfach die war, dass es niemanden kümmerte. Niemand könnte sie ertragen, ihr war es jedoch egal. Alleine würde sie genauso gut zurecht kommen. Sie brauchte niemanden und das hatte sie oft genug gezeigt - wobei sie auch selbst davon überzeugt war, alleine besser dran zu sein. Was natürlich nicht stimmte. Wie dem auch sei, es gab Menschen in ihrem Leben, die ihr wichtig waren, Menschen in London, die ihr viel bedeuteten, wie die blonde New Yorkerin und irgendwie auch der Schwarzhaarige, was sie sich jedoch niemals eingestehen würde. Sie hasste ihn, natürlich tat sie das, aber sie war genauso fasziniert von ihm, dieser Hass gefiel ihr, diese Spannung, die man deutlich knistern hören konnte und ihm erging es doch genauso... "Ouch...", merkte sie mit einem frechen Grinsen auf den wohlgeformten Lippen an, die Augenbraue dazu hochgezogen, "Wieso so... verletzend, Schatz?", grinsend nippte sie an ihrem Glas und zuckte ein wenig mit den Schultern, "Wieso bist du überhaupt alleine in einer Bar, huh? Bist du nicht bekannt dafür, die Aufmerksamkeit der Frauen zu genießen?".

Sie sah gut aus - das würde Christian niemals in Frage stellen - aber sie war eben auch eine Nervensäge. Sie konnte ihn echt oft tierisch nerven - grade,wenn sie diese Art hatte,in der sie so tat,dass sie selbstbewusst war - denn wenn der gut aussehende Belfort eines hasst,dann wenn man nicht zu sich selbst steht.Wenn man nicht zufrieden damit war. Und wäre die Brünette wirklich zufrieden mit allem,würde sie sich nicht so verstellen,richtig? Den der gut aussehende Schwarzhaarige zeigte jedem,wer er war. Er schämte sich nicht. Er war Stolz,der Mensch zu sein,der er war. Ob Arschloch oder nicht - er war wenigstens ehrlich,was man von der Brünetten wohl nicht erwarten konnte,richtig?Ja,er hatte nun mal dieses Bild über die dunkelhaarige Schönheit,aber daran war sie ja selbst schuld,nicht? Wäre sie ihm von Anfang an nicht so Blöd gekommen hätte er auch kein Problem mit ihr gehabt - vielleicht wäre er sogar mit ihr aus gegangen,jedoch nur um sie flachzulegen,versteht sich.Genervt stöhnt er auf ehe er sie anblickt."Kannst du bitte aufhören zu reden? Deine Stimme bereitet mir Kopfschmerzen." ein wenig nähert er sich ihr."Und wenn du mich nochmal Schatz nennst,werde ich dafür sorgen,dass du von dem Hocker fliegst." kurz knurrt er ehe er auch ihre nächste Worte wahr nimmt."Entschuldige,liebes..aber nicht ich gehe zu den Frauen,sie kommen zu mir." charmant zwinkert er ihr zu.

Nicht doch, sie verstellte sich nicht. Sie war ein Miststück und andere Menschen, die Menschen, die ihr nichts bedeuteten, von denen es nur zu viele gab, waren ihr vollkommen egal. Sie hatte nach einigen Erfahrungen gelernt, dass es besser ist egoistisch zu sein und genau das war sie - wieso er glaubte, sie verstelle sich, wusste sie nicht. Verstand sie nicht. Das Einzige, was nicht der Wahrheit entsprach war, dass es meist wohl auf andere so wirkte, als habe sie Erfahrung mit Männern, als würde sie deren Nähe lieben, eigentlich war sie in diesem Punkt jedoch ein wenig schüchtern und unsicher, was er jedoch nicht zu wissen brauchte. Elegant schwenkte sie das Glas und nippte erneut an dem alkoholischen Getränk, ehe sie es mit einem Schluck leerte und abstellte, anschließend fixierte ihr Blick den Schwarzhaarigen und lachend deutete sie auf ihn, "Ach, Christian... wieso so böse zu mir..? Hasst du mich wirklich so sehr?", grinsend biss sie sich neckisch auf die Unterlippe und strich sich eine dunkle Locke aus dem Gesicht. Fragend sah sie sich in der Bar um und gespielt schockiert hob sie beide Augenbrauen und sah ihn verdutzt an, "Was sehe ich...? So viele Frauen in dieser Bar und sie kommen nicht zu dir...? Was ist los...? Hast du Fieber oder haben endlich alle Frauen eingesehen, dass du sie nur ins Bett schleifst und dann fallen lässt?".Mit einer eleganten Handbewegung signalisierte sie dem Kellner, er solle ihr noch ein Glas bringen, "Darling... wenn du geglaubt hast mich irgendwie zu kränken wegen gestern... hat leider nicht funktioniert.".

Nein,sie verstellte sich. Und das reichte ihm schon.Glaubte sie wirklich er würde nicht merken,dass sie nur vorgab Erfahrung mit Männern zu haben? So viele Frauen waren ihm bereits verfallen,schliefen mit ihm - er wusste einfach,wann eine Frau oft Sex hatte,welche selten und welche es noch nie hatten - es störte ihn. Er mochte solche Lügen noch nie - sie war eine dieser Frauen,die doch einem Mann Hoffnungen machen würde und dann,weil sie Schiss hat,ihn einfach fallen lassen ,nicht? Er konnte so etwas noch nie ausstehen - soll man halt einfach sagen,was man will.Was war daran den so schwer? Der Schwarzhaarige sagte den Frauen,dass er nur auf Sex aus ist - und,wenn sie sich dennoch auf ihn einlassen,mit der Hoffnung er würde sich für sie ändern - war das doch wirklich nicht sein Problem. Es war einfach die Naivität der Frauen ,die ihm natürlich zu gute kam - er hatte es so noch leichter. "Ach..ich hasse dich doch nicht." er drehte sich zu ihr um,legte eine Hand an ihre zarte Wange über die er mit seinem Daumen streicht."Hass würde doch heißen,dass ich was empfinde,für dich,nicht? Und das tu ich nicht. Du bist mir egal." ein charmantes Lächeln,wie es für ihn typisch war,legte sich auf seine weichen Lippen - die verdammt gut darin waren einen weiblichen,ihren weiblichen Körper zu erkunden.Bei ihren Worten lachte er amüsiert."Ich bin seid 2 Minuten hier und nehme nicht das erste,was sich zu mir sitzt. Und außerdem..wer würde sich zu mir setzten,wenn das Biest der Stadt in der Bar ist? Die haben wohl Angst,du bringst sie um." ein schiefes Grinsen zierte seine Lippen als er an seinem Glas nippt - er liebte Scotch. Immer schon."Oh,du glaubst? Nein...ich wollte dich nicht verletzten,Süße.Ich hab..lediglich die falschen Andeutungen gemacht,dass es wohl so weit gekommen ist,das war nicht meine Absicht. Ich bin nicht an dir interessiert.Das wollte ich damit klar machen." er sprach kühl,ohne einen Hauch von Emotion in seiner rauen Stimme.

Sie verstellte sich in diesem Punkt nur, weil sie Angst hatte, weil es ihr unangenehm war, dies war jedoch etwas, was er niemals verstehen würde. Wie auch? Er war ein emotionsloser Arsch, dem alles egal war, der es nicht versteht. Sollte sie nun traurig deswegen sein? Sollte sie trauern, weil der feine Herr Belfort kein Interesse an ihr zeigte? Nein bestimmt nicht. Es war ihr doch genauso egal. Der einzige Grund, wieso sie mit ihm sprach war doch dieser, dass sie diese Hackeleien gern hatte, sie mochte es sich mit ihm zu streiten. Sehr sogar. Weiterhin spielte sie mit einer dunklen Haarlocke, ehe sie auf seine Worte hin ihre schwungvollen Augenbrauen zusammen zog und ihre sonst so faltenfreie Stirn in Falten legte. "Ouch... Ich bin dir also egal... ja, wie konnte ich nur glauben, du hasst mich... Was für ein dummer Gedanke.", grinsend beobachtete sie den gut aussehenden Amerikaner, der es schon schaffen konnte sie durcheinander zu bringen - nein, der es längst geschafft hatte sie durcheinander zu bringen. "Und schon wieder verletzt du meine nicht vorhandenen Gefühle... sie setzen sich nicht zu mir, weil ich ein Biest bin... Darling, vielleicht sollen sie dich gerade nicht... Du wirst alt, Christian... Wie alt bist du...? 35?", fragend sah sie ihn an, ehe sie elegant von dem Barhocker sprang und ihren schwarzen Mantel anzog. Mit einem großzügigen Trinkgeld bezahlte sie den Kellner und lehnte sich kurz an die Theke an, wobei ihre brauen Augen auf den eisblauen des Belfort lagen, "Was hälst du davon, wenn wir ein Glas Bourbon trinken? Die Flasche ist noch ungeöffnet... sie war ein Geschenk und es wäre schade sie einfach nur rumstehen zu lassen... Also. Was sagst du?". Grinsend strich sie mit ihrem kühlen Finger an seiner Hand entlang, "Wir könnten uns beide sagen, wie gleich wir uns doch sind und weitere Gemeinheiten... Nur ist mein Penthouse nicht so... schmuddelig wie diese Bar. Es wundert mich schon sehr, dass du dich hier überhaupt aufhälst.", nein, diese Bar entsprach nicht ihrem Geschmack...

Emotionslos war er nicht. Nein. ihm war nicht alles egal. Es gab Dinge ,um die er sich wirklich sorgte - seine Familie,sein bester Freund - den er so nebenbei nicht belog,wie sie ihre beste Freundin - also sollte sie ihm nichts davon erzählen,wer hier mies war,denn er belog wenigstens nicht die Menschen,die ihm wichtig sind,oder? Immerhin erzählte er Ciel alles,da die beiden Männer nun mal wie Brüder waren - aber klar,dass sie sowas nicht verstand. Hatte sie eine wirkliche Freundin,die sie wirklich kannte? Sie belog immerhin die Blondine - die ihr sicherlich eine gute Freundin wäre - immerhin hatte Ciel ihm erzählt,dass sie wohl sehr gutherzig ist - aber er glaubte eh nicht daran,dass die Brünette eine wirkliche Freundschaft führen könnte,sie war doch zu egoistisch und in einer wahren Freundschaft belog man sich immerhin nicht - Christian erzählte Ciel alles und andersrum und Ana? Was machte sie? Ja,er wusste einfach nicht,was er von ihr halten sollte. sie war ihm wohl doch ein Rätsel.Er konnte diese Tonlage in ihrer Stimme nicht leiden."Wie alt bist du eigentlich? 16? Du verhälst dich wie ein kleines Kind,dass nicht bekommt,was sie will. Das nicht gehasst wird,wie es will,das nicht gefürchtet wird,obwohl sie es so sehr begehrt." mit einem gehässigen Lachen mustert er sie und verzieht das Gesicht ehe er auf steht. Seine Hände legt er neben ihrer Hüfte an der Bar ab - sodass sie nicht abhauen konnte."Schau dich doch an. Du bist erbärmlich.."langsam nähert er sich ihrem Ohr."Du sehnst dich so nach Aufmerksamkeit,dass du vorgibst ja so erfahren zu sein,dabei...bist du ganz..unberührt.." mit seinen Lippen fuhrt er an ihrem Hals entlang."So..zart und unberührt. Noch nie hat es jemand dir wirklich besorgt...das erklärt auch deine...Launen."Er war gemein ja - aber er wirkte dabei doch unglaublich verführerisch. Auf ihr Angebot ging er ein."Dann los." mit einer einfachen Handbewegung zog er sie in seine Arme."Zeig mir..wolang." raunte er an ihre weichen,schwungvollen Lippen ehe er sie voran schubste.